Im sogenannten Meningitis-Gürtel Afrikas sollten Reisende sich gegen Meningokokken impfen lassen.
Dies rät das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf. Nach Angaben des CRM sind in den ersten fünf Wochen des Jahres 2011 in den Ländern Benin, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Ghana, Demokratische Republik Kongo, Mali, Nigeria und Tschad insgesamt 2049 Menschen an der bakteriellen Hirnhautentzündung erkrankt. Es gab bislang 248 Todesfälle.
In den afrikanischen Ländern südlich der Sahara kommt es während der Trockenzeit von Dezember bis April, regelmäßig zu Meningokokken-Epidemien. Ein Vierfach-Impfstoff steht seit vergangenem Jahr für eine Impfung zur Verfügung. Dieser schützt vor einer Infizierung mit Meningokokken der Gruppen A, C, W135 und Y.