Wegen der Gefahr erneuter Hai-Attacken wurden vor der Küste des ägyptischen Badeortes Scharm al-Scheich wieder mehrere Strände und Seegebiete gesperrt.
Dies teilte Mohammed Schuscha, Gouverneur der Provinz Süd-Sinai, am Mittwoch mit. Er verordnete die Sperrung alle Strände, mit Ausnahme von sechs Stränden. Unter anderem gehört der Strand, der bei den Touristen beliebten Bucht von Naama Bay am Roten Meer, noch zu den Geöffneten. Zudem verbot Schuscha das Tauchen in mehreren Seegebieten in Küstennähe. Außerdem ordnete er an, dass Touristen an bestimmten Orten nur noch unter Aufsicht von Hotelpersonal Schnorcheln dürfen. Die Sicherheit der Touristen sei wichtiger als das Interesse der Tourismusindustrie, so die Begründung.
Genau vor einem Monat, am 5. Dezember, hatte ein Hai am Strand von Scharm al-Scheich eine deutsche Touristin angegriffen und getötet. Zur Folge waren einige Strände wochenlang gesperrt. Die Behörden hatten Ende Dezember die letzten Buchten wieder zum Baden freigegeben.