Argentinien ... Bootstouren bei den Iguazu-Wasserfällen vorerst ausgesetzt

Mar 28, 2011

Die bei Urlaubern beliebten Bootstouren unterhalb der berühmten Iguazú-Wasserfälle (Nordosten Argentiniens) sind nach dem Unfall mit Todesfolge, bis auf weiteres paussiert worden.

Die Zeitung "La Nación" berichtet am 24. März, dass das Verbot von der örtlichen Wasserschutzpolizei ausgesprochen worden sei. Diese Maßnahme gelte so lange, bis die Ursachen für das Kentern eines der Schlauchboote am letzten Montag geklärt seien.

Bei dem tragischen Unfall waren zwei Amerikaner ums Leben gekommen. Nach Angaben des Betreibers "Jungle Explorer" hatten sich insgesamt sieben Passagiere an Bord befunden, darunter auch zwei Deutsche. Die 7 Passagiere, ebenso die beiden Crewmitglieder, kamen mit Verletzungen und einem Schrecken davon.

Die Iguazú-Fälle an der Grenze zu Brasilien gelegen, sind die größten Wasserfälle der Welt. Alljährlich lockt dieses Naturschauspiel Millionen Touristen an. Zahlreiche von ihnen lassen sich in Booten unterhalb der Wasserfälle bis unmittelbar an die herabstürzenden Wassermassen fahren.