Madagaskar ... schon 21 Pest-Tote

Sie schien schon besiegt, doch nun kehrt sie auf die Landkarten des Globus zurück ... die Pest.

Seit Anfang Januar starben auf Madagaskar bereits 21 Menschen an der todbringenden Seuche. Um eine Ausbreitung des sogenannten „schwarzen Tods“ zu verhindern, wurden im Nordwesten des Eilands bereits Straßenbarrieren errichtet. Sechzehn der 21 Menschen starben in den Orten Ambilobe, Manambato und Ambarakaraka.

Nicht nur auf dem Inselstaat vor der Ostküste Afrikas ist die Pest auch im 21 Jahrhundert noch präsent, sondern auch im Westen der USA bricht sie während der Sommermonate jedes Jahr aufs Neue aus. Dort befindet sich auch das „Center for Disease Control and Prevention“ für die Pestbekämpfung. In den vergangenen zehn Jahren starben zwar nur etwas mehr als 30 Menschen an der Pest, doch Fälle bei denen Menschen Symptome der Beulen- oder Lungenpest aufweisen gibt es immer wieder.

Die Krankheit, die sich unter anderem über Flohbisse auf den Menschen überträgt, ist insbesondere in Colorado, Arizona, Nevada, New Mexico und Kalifornien in die ländlichen Regionen zurückgekehrt. Laut Experten hat sie aber nie aufgehört zu existieren. Durch die Pest wurde die halbe Bevölkerung Europas im Mittelalter ausgerottet.