Raffiniert bewaffnet ... Quallen in Nord- und Ostsee

Aug 11, 2010

Jedes Jahr zieht es Millionen Urlauber in den Sommerferien ans Meer. Doch nicht nur Touristen zieht es an die Strände von Nord-und Ostsee oder Mittelmeer, sondern mit schöner Regelmäßigkeit zieht es auch Millionen von Quallen dort hin. Auch in diesem Sommer treibt die Leuchtqualle in Massen auf die Balearen zu. An den deutschen Küsten und im Mittelmeer ist die Feuerqualle am häufigsten vorzufinden, bei Berührungen mit ihren kaum sichtbaren Tentakeln, empfinden Menschen Schmerzen wie bei einem Peitschenschlag. Kontakt mit der Feuerqualle ist in der Regel sehr unangenehm, aber ungefährlich. Die Schmerzen, die sich anfühlen wie Verbrennungen - aber Vergiftungen sind, klingen nach 1-2 Tagen ab. Selten kommt es zu allergischen Reaktionen mit Kreislaufproblemen oder sogar einem Kollaps.

Zu den gefährlichsten Quallenarten gehören die "Portugiesische Galeere"(Karibik), ihr Gift kann tödlich sein. Die gefährlichste Qualle überhaupt, ist die australische Seewespe (Pazifik) auch Würfelqualle genannt, innerhalb weniger Minuten kann ein Hautkontakt, zum Tode führen. Erste Hilfe Nicht in Panik geraten (Europa) Wasser verlassen Verletzung untersuchen Nicht mit der Hand über die Stelle reiben Haut an der Luft trocknen lassen, dann mit trocknem Sand abreiben falls Essig oder Zitrone zur Hand ist, mit einem getränkten Tuch die Stelle abreiben mit einer Antihistaminsalbe (Bei Mückenstichen) einreiben Die Küstenstationen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) setzt auf Rasierschaum: die betroffenen Hautstellen mit Essig oder Rasierschaum einreiben, den Schaum dann trocknen lassen und mit einem stumpfen Gegenstand wie einem Messerrücken oder einer Plastik-Kinderschaufel abreiben, um so die Nesseln von der Haut zu lösen.