Dreamliner und A380 haben weiterhin Probleme

Nov 18, 2010

Weiterhin mit Problemen kämpfen die Vorzeigeprojekte der beiden Flugzeugbauer und Konkurrenten Airbus und Boeing, der A380 sowie der Deamliner. Beim Airbus A380 (wird seit zwei Jahren im Linienverkehr eingesetzt), mehren sich nach der Notlandung einer Qantas-Maschine dieses Typs in Singapur die Berichte über Probleme mit den Triebwerken. Ebenso mußte Boeing einen Testflug, mit dem immer noch in der Entwicklung steckenden, Dreamliner wegen Rauchentwicklung abbrechen.

Bei drei seiner A380-Maschinen hat Singapore Airlines Öl-Verschmutzungen an den Triebwerken entdeckt und tauschte diese aus. Rolls Royce, der Hersteller der betroffenen Turbinen, räumte mittlerweile Schwierigkeiten mit den Trent-900-Antrieben des A380 ein. Deswegen will Sinagpore Airlines seine Airbus-Großraumflieger vorerst am Boden lassen.

Ebenfalls ungewiss ist, ob Boeing den jüngsten Termin für die Erstauslieferung des Dreamliners 787 im ersten Quartal 2011 halten kann. Denn während eines Erprobungsfluges des Dreamliners hatte sich plötzlich Rauch in der Kabine entwickelt. Laut der US-Luftaufsichtsbehörde FAA musste die Maschine auf dem texanischen Flughafen Laredo notlanden. Die Crew verließ das Flugzeug über die Notrutschen. Zu dem Vorfall wollte Boeing noch keine Stellung nehmen. Die Auslieferung des Dreamliners verzögert sich aufgrund zahlreicher Zwischenfälle mittlerweile seit knapp drei Jahren.