Über eine Malariaprophylaxe, sollten sich Venezuela-Reisende, dringend von einem Reisemediziner beraten lassen. Denn in dem südamerikanischen Land ist das Malariarisiko regional deutlich angestiegen.
Seit Anfang diesen Jahres wurden in Venezuela 32.642 Malariakranke registriert, fast doppelt so viele wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Darauf weist das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf hin.
In weiten Teilen des Landes kommt Malaria ganzjährig vor. Doch die meisten aktuellen Fälle treten dem CRM zufolge im Bundesstaat Bolivar auf. Touristen sollten dort nicht nur auf ausreichenden, sorgfälltigen Mückenschutz achten, sondern auch vorsorglich Arzneimittel einnehmen. Die optimale Prophylaxe hängt jedoch immer von Ziel, Dauer und Art der Reise ab. Deshalb ist eine spezielle Beratung bei einem Arzt nötig.