Japan ... Auswärtiges Amt rät vor Reisen in den Nordosten ab

Mar 13, 2011

Das Auswärtige Amt rät nach dem katastrophalen Erdbeben und dem Tsunami in Japan von nicht erforderlichen Reisen in den Großraum Tokio und den Nordosten Japans ab.

Das Außenministerium empfiehlt darüber hinaus, auf seiner Internetseite, das Gebiet um das beschädigte Kernkraftwerk Fukushima großräumig zu meiden. Bislang hat das Außenministerium keine Hinweise auf deutsche Opfer der Erdbebenkatastrophe. Weiter heißt es, das der Krisenstab in Berlin und die Botschaft in Tokio weiter bemüht seien, Kontakt zu deutschen Staatsbürgern in Japan zu halten oder aufzunehmen.

In Japan befinden sich nach ersten Schätzungen des Auswärtigen Amtes, derzeit rund 100 Deutsche in dem von Erdbeben und Tsunami betroffenen Regionen. Das Auswärtige Amt hat einen Krisenstab eingerichtet und Hotlines geschaltet. Zudem sind Private Telefonate nach und innerhalb Japans derzeit kaum möglich. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes bestätigt gegenüber FOCUS Online: „Das lokale Festnetz in den betroffenen Gegenden funktioniert nur ansatzweise, das Mobilfunk-Netz ist weitgehend zusammengebrochen“.

Angehörige können sich hier informieren:

Krisenstab im Auswärtigen Amt in Berlin: Telefon: 030 5000 3000

Botschaft in Tokio: Telefon: +81 3 5791 7700 oder E-Mail-Adresse: info@tokyo.diplo.de