Für die angekündigten Warnstreiks am Dienstag sieht sich die Deutsche Bahn gerüstet. Die Bahn teilte am Montag in Berlin mit, die «Unannehmlichkeiten» für Reisende so gering wie möglich zu halten. Das Unternehmen werde mehrere hundert zusätzliche Mitarbeiter einsetzen. Vor allem das Servicepersonal an den Bahnhöfen und bei der telefonischen Reisendeninformation würde verstärkt werden. Auch in den Betriebszentralen und Transportleitungen der Bahn würden zusätzliche Mitarbeiter eingesetzt.
Den Reisenden wird von der Bahn empfohlen, sich vor der Fahrt über die konkreten Folgen des Streiks zu informieren. Hierfür ist seit Montagnachmittag die Kostenfreie Info-Telefonnummer 08000 996633 geschaltet. Außerdem informiert die Bahn im Internet auf der Seite http://www.bahn.de/aktuell.
Die Bahn will sich bei Zugausfällen, Verspätungen und verpassten Anschlusszügen kulant zeigen: In diesen Fällen haben die Fahrgäste nicht nur die Möglichkeit, ihre Fahrkarte im Reisezentrum kostenlos umzutauschen oder erstatten zu lassen. Stattdessen können Reisende auch den nächsten Zug nutzen. In diesem Ausnahmefall gelte bei Angeboten wie Sparpreis oder Gruppenfahrten auch die Zugbindung nicht mehr.