Golf von Mexiko ... Rund ein Jahr nach der Ölkatastrophe wird wieder gebohrt

Mar 2, 2011

Knapp ein Jahr ist vergangenen ... als die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko für ein Massensterben von Vögeln und Meerestieren in der Region sorgte.

Die Explosion der Ölplattform „Deepwater Horizon“ des britischen Ölkonzerns BP war die Ursache. Im April 2010 kamen bei dem Unglück elf Menschen ums Leben, bevor in den Folgewochen Millionen Liter Erdöl in das Meer flossen.

In Folge der Katastrophe wurden weite Teile der amerikanischen Küste verschmutzt und in den Gewässern wurden Millionen Liter des chemischen Mittels Corexit eingesetzt, um das Erdöl auf der Wasseroberfläche aufzulösen (angeblich sollten es Bakterien so schneller abbauen können). Die Chemikalie selbst befindet sich allerdings noch im Wasser.

Die US-Behörde erteilt nun erstmals seit dem Unglück wieder die Genehmigung für Tiefseebohrungen im Golf von Mexiko. Nun startet das Unternehmen Noble Energy 110 Kilometer vor der Küste des US-Bundesstaats Lousiana die Fortsetzung seiner im Frühjahr 2010 begonnen Bohrungen in rund 2000 Metern Tiefe.